Dienstag, 1. Mai 2018
Bratkartoffeln für Tina Turner - Brenda Stumpf


"Brenda war 23 und bekam das Angebot, in der angesagten Bochumer »Zeche« als Köchin zu arbeiten. Nichts und niemand hätte sie vorbereiten können auf das, was sie dort erwartete: exzentrische Musiker mit Essenswünschen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Massenschlägereien, bei denen sich die Ordner in ihrer Küche mit Eisenpfannen bewaffneten. Aber sie wurde versöhnt durch Begegnungen mit allem, was damals in der Musikwelt Rang und Namen hatte: von Tina Turner, Joe Cocker über Depeche Mode und Herbert Grönemeyer bis zu den Toten Hosen."

Anfang der 1980er, das Zeitalter der Föhnwelle hatte gerade begonnen. Das Buch nimmt mit auf eine wilde Zeitreise in die achtziger Jahre, hauptsächlich in die Bochumer »Zeche«.

Gut und flüssig geschrieben, größere Namen aus der Musikszene, an die wir uns aus den 80ern natürlich alle erinnern und Einblicke Backstage, die uns auch irgendwie bekannt vorkommen - so oder so hat man ähnliches erlebt...

Na ja, fast. Ich für meinen Teil war mal kurz Roadie bei den Scorps. Bassist Francis Buchholz war Zivi in der Kirche, in der ich abhängen musste, und von ihm habe ich so einige Gitarrenriffs gelernt. War jedenfalls besser, als Konfir...

Abgeschweift... Also das Buch ist für die 80er-Generation unbedingt zu empfehlen. Ich hab das in drei Tagen durch gehabt, wenn ich nicht hätte arbeiten müssen, wär's schneller gegangen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 4. März 2018
Die Nacht der zehn Milliarden Lichter - von Helmuth W. Mommers


Die Nacht der zehn Milliarden Lichter - von Helmuth W. Mommers (Herausgeber)

Die weltweit erste SF-Weihnachtsanthologie ist 1967 als Buchnummer 3106 im Heyne Verlag erschienen. Verschiedene Autoren wie Asimov oder Bradbury sind in dieser Sience-Fiction-Anthologie versammelt. Die zum Teil recht nachdenklich stimmenden Weihnachtsgeschichten aus den 50ern und 60ern haben aber nichts von ihrem Charm verloren.

Wie kam es zu dieser Sammlung von SF-Weihnachtsgeschichten im Heyne-Verlag? Mommers selbst: „Ein Blick auf das Cover sagt eigentlich alles: Ich war so angetan von den lustigen, bunten, augenfälligen Weihnachtstitelbildern, die das seelige GALAXY-Magazin immer wieder mal zum Jahresende brachte, dass mir spontan die Idee kam, gemeinsam mit A. D. Krauß eine Anthologie mit 9 solchen Stories herauszubringen. Ganz in meinem Sinne gestaltete dann ein Münchner Atelier das Cover.“

Wen es interessiert: Unter http://www.ilsemann-online.de bastele ich immer mal wieder, wenn Zeit ist, an einem SF-Preiskatalog. Da ich aber hauptsächlich mit dem Verkauf von Büchern beschäftigt bin, könnte ich dabei durchaus Hilfe gebrauchen.

... link (0 Kommentare)   ... comment